"Und dass dem Netze dieser Spreekanäle, nichts von dem Zauber von Venedig fehle. Durchfurcht das endlos wirre Flussrevier mit seinem Kahn der Spreewaldgondolier." Theodor Fontane
Lübbenau ist spätestens seit Mitte des 19.Jh. als "Stadt der Kahnfahrt" bekannt. Der traditionelle Holzkahn ist für die Bewohner seit jeher unerlässlich, um in den zum Teil unwegsamen Spreewald zu gelangen. Das Steuerungsinstrument ist dabei das Rudel, eine etwa vier Meter lange Stange, mit der der Kahn gelenkt und vorwärts bewegt wird – im Spreewald heißt diese Tätigkeit "staken". Auf diese traditionelle Weise werden auch heute noch die Gäste durch das Wasserlabyrinth geführt.
Insgesamt fünf Häfen im Lübbenauer Hafenviertel bieten den Besuchern die ganze Vielfalt der traditionellen Spreewälder Kahnfahrt. Im Ganzen befördern über 200 Kahnfährfrauen und -männer die Besucher Lübbenaus durch den Spreewald.
Ob Nostalgiefahrt oder SPREEWALDKRIMI Kahnfahrt, ob in das idyllische Dorf Lehde oder ins urige Gasthaus Wotschofska - das angebotene Spektrum ist dabei sehr umfangreich.
Wir informieren Sie gern.
Ende März bis Ende Oktober finden Kahnfahrten täglich ab 10 Uhr ab allen Häfen und Abfahrtstellen statt (längere Touren schon ab 9 Uhr).
Nach einer kurzen Wartezeit (ca. 30 min) füllen sich die Kähne und ihr(e) Kahnfährmann oder -frau startet mit ihnen in den Spreewald.
Um auch auf den Kähnen Abstand zu halten, sind die möglichen Plätze pro Kahn derzeit minimiert. Wir empfehlen Ihnen, vor der Fahrt den jeweiligen Hafen zu kontaktieren, oder Ihre Tour in die Zeit ab 14 Uhr zu legen.